Nachdem Produkte und Leistungen immer ähnlicher werden, nachdem durch Re-engineering an allen Kostenschrauben gedreht wurde und die Loyalität der Mitarbeiter zum Unternehmen eine wenig verlässliche Größe geworden ist, gewinnt eine klug geschneiderte Organisation, in der die Mitarbeiter die beste Chance haben, ihre Anforderungen zu erfüllen, höchste Bedeutung.
Gut designte Organisationen, d.h. ein stimmiges Gesamtkonzept aus formalen Strukturen und Kommunikationsplattformen, ist eine notwendige Voraussetzung für Motivation. Das Gegenteil ist ebenfalls zutreffend: eine schlecht designte Organisation ist im Ergebnis demotivierend. Investitionen in Teamentwicklung, Förderung der Zusammenarbeit, Coaching u.ä. sind dann hinausgeworfenes Geld.
Es gibt zahlreiche Anlässe, die eigene Organisation unter die Lupe zu nehmen und neu zu designen: Wachstum, Unternehmenszusammenschlüsse, Strategieveränderungen, unternehmenspolitischer oder kultureller Wandel. Auch Personalveränderungen größeren Umfangs oder ein Wechsel an der Spitze einer Organisation führen zu neuen Anforderungen in der Organisationsaufstellung – oder können dazu genutzt werden. Missstände sind häufig Indizien für unzulänglich designte Organisationen: Konflikte zwischen Gruppen und Abteilungen, schlechter Arbeitsfluss, lange Antwortzeiten bei Vorgängen u.ä. deuten auf eine Diskrepanz zwischen den Aufgabenanforderungen und den organisatorischen Möglichkeiten, diese adäquat abzuwickeln. Schnell wird dann auf mangelnde Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter geschlossen – oft zu Unrecht.
Organisationsdesign ist Managementaufgabe und nicht trivial. Aufbau- und Ablauforganisation, Kommunikationsstrukturen und unterstützende Systeme (Entlohnung, Regelwerke) müssen zueinander passen. Oft werden diese zusammengehörenden Elemente weitgehend unabhängig voneinander entwickelt – und behindern sich dann gegenseitig. Wir erarbeiten mit Ihnen ein stimmiges Gesamtkonzept, in dem Aufgaben, Kompetenzen und organisatorische Einordnung zusammen passen. Organisationsdesign ist für uns keine Technologie. Das Ergebnis eines Designprozesses sind alternative Möglichkeiten, untern denen die beste, die wirksamste ausgewählt werden muss. Intuition und Erfahrung spielen eine große Rolle.